Terrasse
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Warum ein Tiny House mit Terrasse?
Günstige Vergrößerung des Wohnraums
Der teuerste Raum, den man sich anschafft, ist das Tiny House selbst – also der umbaute Raum. Hier braucht es nicht nur einen Boden, sondern auch Wände und ein Dach. Alles muss luft- und feuchtigkeitsdicht sowie wärmegedämmt sein.
Eine Terrasse hingegen erfordert nur einen Boden, der weder luftdicht noch gegen Feuchtigkeit abgedichtet sein muss. Er muss lediglich entwässern und stabil gebaut sein.
Eine Terrasse ist daher die günstigste Möglichkeit, den Wohnraum zu erweitern. Natürlich eignet sie sich nicht für jede Wohnnutzung, da sie nicht umbaut ist. Trotzdem bleibt sie zusätzlicher – und vor allem günstiger – Wohnraum.
Aus unserer Erfahrung vergrößert eine Terrasse sogar in den Wintermonaten, in denen sie kaum genutzt wird, den gefühlten Wohnraum im Haus.
Es kann also durchaus interessant sein, ein kleines Tiny House mit einer Terrasse zu ergänzen.
Eingangsterrasse
Mit dem Begriff „Eingangsterrasse“ beschreiben wir eine Terrasse, welche das Haus vom Eingang aus erweitert. Diese steht für gewöhnlich mit dem Erdgeschoss des Hauses auf einer Höhe. Hierfür bauen wir eine Unterkonstruktion, welche die Fläche vom Boden abhebt und auf Höhe des Eingangsbereiches bringt. Anschließend wird der gewünschte Terrassenbelag aufgebracht, und ein Aufgang geschaffen. Diese Art von Terrasse lässt sich sehr einfach auf- und wieder abbauen. Für einen Umzug lassen sich alle Bauteile einfach im Tiny House oder einem Extra-Anhänger verstauen. Um den Umzug noch mehr zu vereinfachen, ist es auch möglich, die Eingangsterrasse als Klappterrasse zu modellieren. Somit ist sie immer ein Teil des Hauses und ist binnen weniger Minuten fertig aufgestellt. Ein Vorteil der klassischen Terrasse gegenüber einer Dachterrasse ist, dass man sich auch nach dem Hausbau noch dafür entscheiden kann.
Dachterrasse
Bei einer Dachterrasse, muss bereits beim Bau des Tiny Houses beachtet werden, den Dachstuhl auch dementsprechend stabiler zu bauen. So werden anstatt von Dachsparren mit dem Durchschnitt 60x80mm, solche mit einem Durchschnitt von 60x120mm verwendet. Besonders im Hinblick auf den Leichtbau macht sich dieser Unterschied bemerkbar.
Dafür bringt die Dachterrasse wieder andere Vorzüge mit sich. Durch die erhöhte Ebene genießt man schönere Aussichten und mehr Privatsphäre durch die räumliche Trennung. Außerdem wird bereits vorhandener Platz optimal genutzt. Eine Dachterrasse trägt nicht zur Vergrößerung des Grundrisses bei, was zu Kosteneinsparungen bei Stellplatzgebühren führen kann. Bei einem Umzug kann das Terrassengeländer gegebenenfalls sogar stehen bleiben, wenn man sich eine Sondergenehmigung für seine Fahrt holt. Ansonsten bauen wir unsere Geländer so, dass sie auch leicht wieder zu demontieren, oder einfach umzuklappen sind. Der Terrassenaufgang erfolgt dann entweder durch einen Aufgang im Haus, welcher über ein Dachfenster nach außen führt, oder durch eine externe Treppe, die wir an der Außenseite des Hauses befestigen.
Dachterrassengeländer Stirnseiten können nicht mit flanken Überlappen oder haus tiefer
Terrassenbeläge
Bei der Gestaltung Ihrer Terrasse spielt die Wahl des richtigen Belags eine entscheidende Rolle. Jeder Belagstyp hat seine eigenen Eigenschaften und Vor- sowie Nachteile. Hier werfen wir einen genaueren Blick auf sechs populäre Terrassenbeläge.
Accoya
Accoya Holz ist ein modifiziertes Holzprodukt, das aus schnell wachsenden und nachhaltig bewirtschafteten Holzarten wie Kiefer und Fichte hergestellt wird. Der Prozess, bei dem Accoya Holz hergestellt wird, nennt sich Acetylierung. Dabei werden die Zellwände des Holzes chemisch verändert, wodurch das Holz widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit, Insekten und Fäulnis wird. Das bedeutet, dass es selbst in feuchten Umgebungen oder bei ständiger Exposition gegenüber Wasser nicht verrottet. Dieser Prozess verbessert die Eigenschaften des Holzes erheblich und macht es zu einer idealen Wahl für Terrassenbeläge. Eine der herausragenden Eigenschaften von Accoya ist außerdem die Möglichkeit, es in verschiedenen Farben zu gestalten, um Ihren gestalterischen Vorstellungen gerecht zu werden.
Douglasie
Die Douglasie ist eine in Europa heimische Holzart und zeichnet sich durch ihre Stabilität und Resistenz gegen Fäulnis aus. Das Holz ist sehr widerstandsfähig und langlebig, es ist resistent gegen Pilzbefall und Insekten, und damit eine gute Wahl für Terrassenbeläge, die starken Witterungseinflüssen ausgesetzt sind. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass das Holz aus nachhaltigen Quellen stammt. Im Vergleich zu Lärchenholz ist Douglasienholz etwas härter und schwerer . Die Farbe des Holzes variiert von rötlich-braun bis gelblich-weiß, und verwittert im Laufe der Zeit zu einem silbernen Grau.
Lärche
Lärche ist ein heimisches Nadelholz, das in Europa weit verbreitet ist. Diese Holzart zeichnet sich durch ihre natürliche Haltbarkeit aus. Sie enthält eine hohe Menge an natürlichen Ölen, die sie vor Feuchtigkeit und Insekten schützen. Lärchenholz hat eine warme, rötliche Farbe, die im Laufe der Zeit zu einem silbernen Grau verblasst. Es ist besonders gut für gemäßigte Klimazonen geeignet. Ein regelmäßiges Ölen oder Streichen kann die Lebensdauer und das Aussehen des Lärchenbelags verlängern.
Tropenholz
Tropenholz stammt aus den Regenwäldern der Tropen und zeichnet sich durch seine hohe Dichte und Härte aus. Es ist sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeit und Insekten. Allerdings ist die Nachhaltigkeit von Tropenholz umstritten, da die Abholzung der Regenwälder bedrohliche Ausmaße erreicht hat. Wenn Sie Tropenholz verwenden möchten, sollten Sie sicherstellen, dass es aus nachhaltigen Quellen stammt.
Thermoholz
Thermoholz wird aus heimischen Hölzern hergestellt und einem speziellen Wärmebehandlungsprozess unterzogen. Dieser Prozess verleiht dem Holz eine dunkle, edle Farbe und erhöht seine Haltbarkeit und Resistenz gegen Feuchtigkeit sowie Insekten. Thermoholz kann eine nachhaltige Wahl sein, da es die lokale Forstwirtschaft unterstützt. Es erfordert nur eine minimale Pflege, um seine Schönheit und Haltbarkeit zu bewahren.
Wood-Plastic Composite (WPC)
Wood-Plastic Composite (WPC) ist eine Mischung aus Holzmehl und Kunststoffen. WPC-Terrassenbeläge sind pflegeleicht, haben eine gleichmäßige Oberfläche und sind in verschiedenen Farben erhältlich. Sie sind jedoch anfälliger für Verblassen und Kratzer. Die Nachhaltigkeit von WPC hängt von der Recyclingfähigkeit der verwendeten Kunststoffe ab. WPC kann besonders in Gebieten mit begrenzten Holzressourcen eine praktische Alternative sein, da es die Nutzung von Naturholz reduziert.
Steinfurnier
Insgesamt ist Steinfurnier eine attraktive Option für Terrassenbeläge, die die natürliche Schönheit von Stein bieten möchten, ohne die Kosten und das Gewicht massiver Steinplatten zu tragen. Besonders Sinn macht Steinfurnier als Terrassenbelag für Dachterrassen. Diese sind für gewöhnlich sehr starker Bewitterung ausgesetzt, was einen Belag aus Holz weniger attraktiv macht. Dazu hat Steinfurnier den Vorteil in seiner geringen Dicke. Denn jeder Zentimeter, welcher der Terrassenbelag dick ist, muss der Innenraumhöhe abgezogen werden. Zur Montage wird das Steinfurnier einfach auf dem Dach verklebt. So kommt es zu keinen Durchbrüchen in der Dachschicht. Auch bei Eingangsterrassen kann Steinfurnier als Oberfläche gewählt werden. In diesem Fall wird das Furnier auf eine Unterkonstruktion aus Aluminiumprofilen geklebt.
Terrassenfliesen
Terrassenfliesen sind eine langlebige und pflegeleichte Lösung für den Außenbereich. Sie überzeugen durch ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Witterung, UV-Strahlung und Frost. Besonders auf Gartenterrassen oder Sitzplätzen sind sie ideal, da sie robust und leicht zu reinigen sind. Verlegt werden sie meist auf festem Untergrund oder Stelzlagern, was eine gute Entwässerung ermöglicht. Auch für Balkon- oder Eingangsterrassen eignen sie sich – vorausgesetzt, der Untergrund ist fachgerecht abgedichtet. Dank rutschhemmender Oberflächen sind Terrassenfliesen zudem sicher, selbst bei Nässe.
Effizienteste Terrassenlösung
Wir als Unternehmen haben uns entschieden, einen Schritt zurück zu machen und Terrassen wieder aus Bühnenelementen zu bauen. Durch die Aspekte dass die Montage und Demontage schnell und unkompliziert klappt.
2025
Der Wandel unserer Terrassen
Tiny House mit Dachterrasse
Die erste von uns realisierte Terrasse war eine Dachterrasse, die über eine modulare Treppe zugänglich ist. Ein Nachteil dieser Bauweise besteht darin, dass sie keinen zusätzlichen Stauraum unter dem Tiny House ermöglicht.
2018
Terrassenaufbau über Wechselbrücke
Die zweite Terrasse in unserem Repertoire ist eine Variante, die bereits im Zusammenhang mit der Fundamentierung erwähnt wurde. Dabei werden in die Wechselbrücke des Tiny Houses Holzbalken eingesetzt, auf denen die Terrassenfläche aufgebaut wird. An diesen Balken werden Stützen montiert, die das Haus mit dem Boden verbinden. Diese Konstruktion erweitert nicht nur die nutzbare Fläche, sondern übernimmt zugleich eine tragende Funktion.
2019
Bühnenterrasse
Die nächste Terrassenvariante besteht aus robustem Bühnenmaterial, was eine besonders schnelle und unkomplizierte Montage sowie Demontage ermöglicht. Zudem zeichnet sich dieses Material durch hohe Stabilität und eine sehr gute Tragfähigkeit aus. Ein Nachteil dieser Ausführung ist die wenig wohnliche Optik – diese lässt sich jedoch bei Bedarf individuell anpassen.
2020
Terrasse aus Modulen
Als nächstes folgt unsere modulare Terrasse. Diese ist nicht fest mit dem Tiny House verbunden und kann auf zwei Arten realisiert werden: entweder als durchgehende, zusammenhängende Fläche oder in einzelnen Modulen. In unserem Fall haben wir uns für die durchgehende Variante entschieden. Ein Nachteil dieser Ausführung besteht darin, dass sie nicht ohne Weiteres demontiert und wieder aufgebaut werden kann.
2022
günstige Vergrößerung des Wohnraums-finanzielles Argument
Der teuerste raum, den man sich anschafft ist das tiny house selber, denn er ist umbaut. ich muss nicht nur einen boden schaffen sondern wände, ein dach, es muss gegen luft und feuchte abgedichtet sein, wärmegedämmt usw. eine terrasse hingegen fordert nur einen boden der weder luftdicht noch gegen feuchte abgedichtet sein muss. er soll nur entwässern und stabil sein. eine terrasse ist dehalb die günstigste vergrößerung des wohnraums, den man sich anschaffen kann. natürlich ist dieser nicht für jede wohnnutzung geeignet, weil er nicht umbaut ist. letztendlich bleibt es aber günstiger wohnraum. unserer erfahrung nach vergrößert eine terrasse selbst in wintermonaten, wo man sie nicht viel nutzt den gefühlten wohnraum im haus. es kann daher durchaus interessannt sein ein kleines tiny house mit einer terrasse zu ergänzen.