Versicherung

Welche Versicherung ist die richtige für mein Tiny House?

Es gibt zwei wichtige Versicherungen, über die man sich informieren sollte, bevor man sein Tiny House abholt.

Die erste Versicherung wäre die Transportversicherung. Sie sichert gegen Schadenseinwirkungen von außen ab, an denen man nicht selbst schuld ist/ die nicht durch eigenes, fahrlässiges Handeln zustande kamen. Dementsprechend ist ihre Leistung begrenzt. Bei einer Wertanlage wie einem Tiny House ist es dennoch wärmstens zu empfehlen, eine Transportversicherung für die Überführung abzuschließen. Wenn man vorhat, sein Haus regelmäßig zu bewegen, kann es sinnvoll sein, ein Versicherungsmodell zu wählen, welches das Haus bei Fahrten über einen bestimmten Zeitraum (beispielsweise ein Jahr) absichert. Sollte das Tiny House jedoch nur sehr selten bewegt werden, können versicherte Einzelfahrten günstiger kommen. Die Kosten betragen dabei circa 1,5‰ des versicherten Werts. Um sein Tiny House über eine Transportversicherung absichern zu können, muss der Aufbau im Zulassungs-Bericht als Ladung gekennzeichnet sein. Damit dies der Fall ist, achten wir bereits im Bau darauf, dass alle Anforderungen getroffen werden und es zu keinen Schwierigkeiten bei der Zulassung und anschließenden Versicherung kommt. Somit kommt prinzipiell jede Transportversicherung in Frage, die ebenfalls Ladung versichert.

Eine weitere, scheinbar plausible Möglichkeit sein Tiny House bei Fahrt abzusichern, ist die Wohnwagenversicherung. Hierbei kann es jedoch zu Schwierigkeiten mit der Zulassung kommen. Denn um sein Tiny House über eine Wohnwagenversicherung zu versichern, muss dieses auch als Wohnwagen zugelassen werden. Eine Zulassung als Wohnwagen hängt von dem Prüfer in der jeweiligen Prüfstelle ab. So wird manchmal beispielsweise der Einsatz von Fahrzeugglas für alle Fensterflächen vorausgesetzt, und andere Male reicht das Abdecken der Fenster von außen und/ oder innen bei der Fahrt aus.

Die zweite wichtige Versicherung ist die sogenannte Gebäudeversicherung. Sie kümmert sich um Hausrat, Haftpflicht, sowie Einbruch, etc. Im Fall Tiny House wird die Versicherung gegenüber diesen Sachen am besten von einer Campingversicherung übernommen. Campingversicherungen sind spezialisiert auf das Versichern von Wohnwagen oder -mobilen im Stand. Viele Anbieter, wie beispielsweise Vivema, zählen jedoch auch spezielle Tiny House Versicherungen mit auf. Diese versichern dann neben dem Objekt selbst zusätzlich Carports, Gartenhütten und Sanitäre anlagen auf dem Grundstück. Je nach persönlichen Anforderungen lassen sich auch zusätzliche Versicherungspakete dazu buchen. Bei Vivema gibt es beispielsweise das Autarkie-Paket für Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen oder das Outdoor-Paket inklusive Schutz gegen Diebstahl, sowie das Wasser-Paket für Leitungswasser- und Rohrbruchschäden. Die zu zahlenden Prämien sind für gewöhnlich abhängig vom Wert des versicherten Objekts. Internetseiten wie „Camping Assec“ bieten als Spezialmakler einen Überblick über verschiedenste Versicherungen rund ums Thema Camping an, und vergleichen diese. 

Preis zu nennen (ab …) evtl. Modellfall anfragen (70.000, 20.000 Ausstattung)

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