Fenster & Türen

Glasarten

Floatglas

Floatglas ist eine einfache Glasscheibe. Der Name bezeichnet die seit 1959 übliche Herstellungsweise

Sicherheitsglas

Glas Beschichtung

Fensterrahmen

Fensterrahmen bestehen aus einem Blendrahmen (fest mit der Fassade verbunden) und dem Flügelrahmen (oder Führungsrahmen bei Schiebefenstern, fest mit den Glasscheiben und beweglich mit dem Blendrahmen verbunden).

Für Fensterrahmen werden meist folgende Materialien verwendet: Holz, Kunststoff, Aluminium, oder eine Kombination von Holz und Aluminium, manchmal auch von Kunststoff und Aluminium. Die Wahl des Materials hängt von subjektiven Einstellungen ab, hat aber auch jeweils objektive Vor- und Nachteile. Die verschiedenen Hersteller liefern allerdings in einzelnen Punkten zum Teil etwas widersprechende Informationen.

Material

Zweiflügelige Fenster

Zweiflügelige Fenster unterscheiden sich durch die Art, wie die verschiedenen Flügel jeweils geöffnet werden können.

Fenster mit Kämpfer haben für jeden Fensterflügel einen eigenen Griff und im geöffneten Zustand bleibt immer zwischen zwei Flügeln ein senkrechter Steg. Dies bedeutet, dass jeder Fensterflügel wie ein eigenständiges Fenster funktioniert und sich gesondert öffnen lässt, also drehen oder (bei entsprechender Ausstattung) auch kippen lässt. Vor allem bei großen Fensterflächen ist dies die beste Lösung. Außerdem lassen sich so Fenster mit mehr als zwei Flügeln realisieren.

Bei Fenstern mit Stulp sind die Fensterelemente nicht von einem Steg getrennt. In geöffnetem Zustand ist die gesamte Fensterfläche frei, ohne Hindernis. Andererseits kann nur einer der beiden Flügel dreh- und kippbar gemacht werden; der andere kann nur mittels Handhebel gedreht und somit geöffnet, aber nicht gekippt werden. Nur zweiflügelige Fenster können mit Stulp ausgeführt werden.

Faltelemente

Faltelemente -Fenster und -Türen sind, genauso wie Schiebeelemente, horizontal angebundene Öffnungen. Damit spielt die Nivellierung des Hauses eine große Rolle beim Öffnen und Schließen der Fenster. Im Vergleich zu Schiebeelementen sind Faltelemente punktuell angebunden, und können sich somit Schiefstellungen bei einem nicht nivellierten Haus bis zu einem gewissen Grad anpassen. 

Dachfenster

Dachfenster sind ein guter Weg, den Raum gleichmäßig aufzuhellen. Sie sind hilfreich beim Entlüften des Hauses, und können als Aufgang zur Dachterrasse dienen. Dennoch erfordern Dachfenster immer eine Durchdringung der Dachebene, was auf die Feuchtigkeit bezogen problematisch sein kann. Dazu sorgen sie für schlechtere Dämmeigenschaften der Dachebene. 

Nachhaltigkeit & Recycling

Allgemein

Fenster sind immer Materialverbunde. Sie bestehen aus Glas und Metall, und je nach Rahmenart zusätzlich aus Holz, Kunststoff oder Metall bzw. aus mehreren dieser Materialien.

Beim Recycling müssen die Materialien zunächst getrennt werden. Das abgetrennte Glas darf nicht als Altglas entsorgt werden, da es überwiegend beschichtet ist. Es wird von der Glasindustrie recycelt. Auch die abgetrennten Metallteile können recycelt werden.

Fensterarten

Kämpfer
Stulp

Zweiflügelige Fenster

Zweiflügelige Fenster unterscheiden sich durch die Art, wie die verschiedenen Flügel jeweils geöffnet werden können.

 

-Fenster mit Kämpfer: haben für jeden Fensterflügel einen eigenen Griff und im geöffneten Zustand bleibt immer zwischen zwei Flügeln ein senkrechter Steg. Dies bedeutet, dass jeder Fensterflügel wie ein eigenständiges Fenster funktioniert und sich gesondert öffnen lässt, also drehen oder (bei entsprechender Ausstattung) auch kippen lässt. Vor allem bei großen Fensterflächen ist dies die beste Lösung. Außerdem lassen sich so Fenster mit mehr als zwei Flügeln realisieren.

 

-Fenstern mit Stulp: sind die Fensterelemente nicht von einem Steg getrennt. In geöffnetem Zustand ist die gesamte Fensterfläche frei, ohne Hindernis. Andererseits kann nur einer der beiden Flügel dreh- und kippbar gemacht werden; der andere kann nur mittels Handhebel gedreht und somit geöffnet, aber nicht gekippt werden. Nur zweiflügelige Fenster können mit Stulp ausgeführt werden.

Faltelemente

Faltelemente -Fenster und -Türen sind, genauso wie Schiebeelemente, horizontal angebundene Öffnungen. Damit spielt die Nivellierung des Hauses eine große Rolle beim Öffnen und Schließen der Fenster. Im Vergleich zu Schiebeelementen sind Faltelemente punktuell angebunden, und können sich somit Schiefstellungen bei einem nicht nivellierten Haus bis zu einem gewissen Grad anpassen. 

Fensterrahmen

Fensterrahmen bestehen aus einem Blendrahmen (fest mit der Fassade verbunden) und dem Flügelrahmen (oder Führungsrahmen bei Schiebefenstern, fest mit den Glasscheiben und beweglich mit dem Blendrahmen verbunden).

Für Fensterrahmen werden meist folgende Materialien verwendet: Holz, Kunststoff, Aluminium, oder eine Kombination von Holz und Aluminium, manchmal auch von Kunststoff und Aluminium. Die Wahl des Materials hängt von subjektiven Einstellungen ab, hat aber auch jeweils objektive Vor- und Nachteile. Die verschiedenen Hersteller liefern allerdings in einzelnen Punkten zum Teil etwas widersprechende Informationen.

Material

Kunststoff

Kunststoffrahmen bestehen aus PVC, manchmal auch aus PU. Zur Verstärkung der Rahmen und Flügel enthalten die meisten Kunststofffenster innenliegende Profile aus Stahl, Aluminium oder GFK.

 

  • -presiwert
  • -gute Wärmedämmung bei entsprechender Konstruktion
  • -leicht zu reinigen
  • -witterungsbeständig
  • -verschiedene Oberflächengestaltung möglich (z. B. Echtholzoptik und viele Farbvarianten)
  • -Recycling ist  möglich
  • -hat mit 40 Jahren (und mehr) eine geringere  Lebensdauer als Aluminium oder sehr gut gepflegtem Holz
  • -nicht so einbruchsicher wie Alu oder Holz
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Zur Verstärkung der Rahmen und Flügel enthalten die meisten Kunststofffenster innenliegende Profile aus Stahl, Aluminium oder GFK. Für Kunststoffrahmen werden vor allem folgende Vor- und Nachteile gesehen:

Zuallererst sind sie sehr preiswert. Kunststoff selbst ist kein sehr guter Wärmeisolator, allerdings liefern Kunststoffrahmen eine sehr gute Wärmedämmung bei entsprechender Konstruktion: Sie haben viele mit Luft oder mit Dämmstoff gefüllte Kammern, tendenziell desto mehr Kammern sie haben, desto besser dämmen sie; auch eine höhere Bautiefe führt zu besserer Dämmung. Kunststoffrahmen sind sehr leicht zu reinigen, allerdings müssen sie häufiger gereinigt werden, weil sich Kunststoff bei Reibung elektrostatisch auflädt. Sie sind auch wartungsarm, leicht zu pflegen: Es sollten nur die Scharniere ca. einmal jährlich mit wenigen Tropfen Öl geschmiert und die Dichtungen regelmäßig kontrolliert werden. Sie sind witterungsbeständig und in vielen Farbvarianten und Dekoren möglich, auch in Echtholz-Optik; Farben (anders als weiß) können allerdings mit der Zeit ausbleichen. Sie wirken für viele Menschen weniger wohnlich als Holz, dies kann aber durch entsprechende Oberflächengestaltung verbessert werden.

Die Schalldämmung von Kunststoffrahmen ist geringer als für Holz, wird aber durch konstruktive Maßnahmen verbessert und kann ähnlich gute Werte erreichen. Recycling von Kunststoff ist möglich und das PVC kann bis zu siebenmal wiederverwendet werden, was aber leider in der Praxis bisher oft nicht gemacht wird.

Kunststoffrahmen haben eine lange Lebensdauer, von 40 Jahren und mehr. Das ist allerdings weniger als die Lebensdauer von Aluminium oder von sehr gut gepflegtem Holz. Sie sind nicht so einbruchsicher wie Holz oder Aluminium, allerdings sind die Hauptfaktoren bei der Sicherheit die Beschläge und Verriegelungen wie Sicherheitsbolzen. Die Reparatur von Schäden, z.B. Kratzern, ist schwierig bzw. kaum möglich. Farbige Kunststofffenster können mit der Zeit ausbleichen. Bei sehr hohen Temperaturschwankungen unterliegen die Rahmen von Kunststofffenstern großen Längenveränderungen. Daher kann es bei sehr hohen Temperaturen im Sommer oder sehr niedrigen Temperaturen im Winter zu Beeinträchtigungen der Bedienbarkeit und auch zu Undichtigkeiten kommen. Dies trifft insbesondere auf Kunststofffenster aus PVC zu, bei solchen aus PU tritt dieser Effekt weniger auf. Im Brandfall sind sie schwer entflammbar und selbstverlöschend; allerdings verformen sich die Rahmen, werden undicht und führen dadurch dem Brand mehr Sauerstoff zu, außerdem können Dioxine freigesetzt werden. Statisch sind Kunststofffenster nicht besonders leistungsfähig.

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